Entgelt
Als Entgelt gilt jede Art der Gegenleistung, die ein Unternehmer für seine Waren/Leistungen abzüglich der Umsatzsteuer erhält.
So sind zum Beispiel Zahlungen, aber auch Schuldbefreiungen, Entgelte für bezogene Leistungen. Zum Entgelt gehören auch freiwillige Zuwendungen (z.B. Sachzuwendungen), wenn ein Zusammenhang zur erbrachten Leistung besteht. Auch Zuschüsse (z.B. Beihilfen, Prämien) können Entgelte sein, wenn sie gezahlt werden, um eine konkrete Leistung des Unternehmens abzugelten. Bei einer allgemeinen Förderung der wirtschaftlichen Betätigung des Unternehmens liegt hingegen kein Entgelt vor.
Zahlt der Empfänger der Leistung freiwillig mehr, erhöht sich das Entgelt.
Eine Verringerung des Entgeltes kann sich durch eine nachträgliche Preisminderung aufgrund von Mängeln ergeben. Des Weiteren liegt eine Entgeltminderung vor, wenn Skonti, Boni und Rabatte oder verdeckte Preisnachlässe gewährt werden. Auch eine Abschreibung von Forderungen kann zu einer Minderung des Entgelts führen, wenn sichergestellt ist, dass die Forderung nachweislich uneinbringlich ist. Auch bei Rücknahme einer Lieferung vermindert sich das Entgelt nachträglich.
Ändert sich das Entgelt nachträglich, muss neben der Entgeltberichtigung eine Berichtigung der Umsatzsteuer erfolgen.
Gesetze und Urteile (Quellen)
§ 17 UStG

Datenschutz einfach umsetzen
Mit dem Thema Datenschutz müssen sich alle Unternehmen auseinandersetzen, denn an die Vorschriften der DSGVO haben sich alle zu halten, die von Kunden, Mitarbeitern oder Vertragspartnern personenbezogene Daten verarbeiten. Dieser Ratgeber wendet sich insbesondere an Selbstständige und kleinere Betriebe und gibt einen fundierten Überblick über die verschiedenen Pflichten DSGVO, um zukünftig Datenschutzkonform zu handeln.