Gutschrift
Im Gegensatz zu einer Rechnung stellt der Leistungsempfänger und nicht der Leistende eine Gutschrift aus. Die Gutschrift gilt auch als Rechnung und ist anzuerkennen, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:
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Der leistende Unternehmer (Empfänger der Gutschrift) muss zum gesonderten Ausweis der Steuer in einer Rechnung berechtigt sein.
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Zwischen dem Aussteller und dem Empfänger der Gutschrift muss Einverständnis darüber bestehen, dass mit einer Gutschrift über die Lieferung oder sonstige Leistung abgerechnet wird.
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Die Gutschrift muss die gleichen Angaben enthalten wie eine Rechnung.
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Die Gutschrift muss dem leistenden Unternehmer zugeleitet worden sein.
Die Gutschrift verliert die Wirkung einer Rechnung, wenn der Empfänger dem in ihr enthaltenen Steuerausweis widerspricht. Widerspricht der Gutschriftsempfänger dem zu hohen Steuerausweis nicht, so schuldet er den zu hohen Betrag.
Gesetze und Urteile (Quellen)
§ 14 Abs. 5 UStG
A 14.3 UStAE

Ich bin im Homeoffice
Die meisten Selbstständigen arbeiten viel oder sogar ausschließlich daheim in den eigenen vier Wänden – das verursacht Kosten. Und diese Kosten kannst du als Selbstständiger gegebenenfalls im Rahmen deiner Gewinnermittlung als Betriebsausgaben absetzen. Das mindert deinen Gewinn und somit zahlst du weniger Steuern.