Doppelte Buchführung
Im Rahmen der doppelten Buchführung werden die einzelnen Geschäftsvorfälle eines Unternehmens in Sachkonten verbucht. Zu den Sachkonten gehören die Bestandskonten und die Erfolgskonten.
Bestandskonten werden für die einzelnen Bilanzpositionen geführt. Sie werden aus der Bilanz abgeleitet. Ein Konto besitzt eine Soll-Seite und eine Haben-Seite. Auf den aktiven Bestandskonten werden die Besitzpositionen, auf den passiven Bestandskonten werden die Schulden und das Eigenkapital ausgewiesen.
Zu den Erfolgskonten gehören die Aufwands- und die Ertragskonten. Hier kommt es zur Verbuchung einer Änderung des Betriebsvermögens. Auf der Soll-Seite werden die Vermögensminderungen erfasst und auf der Haben-Seite die Vermögensmehrungen. Am Ende eines Wirtschaftsjahres wird der jeweilige Saldo auf ein Gewinn- und Verlustkonto übertragen.
Betriebs- oder Privatvermögen
Als Selbstständiger sollten Sie wissen, was die Begriffe Betriebsvermögen, gewillkürtes Betriebsvermögen und Privatvermögen bedeuten. Denn die Zugehörigkeit eines Wirtschaftsguts, beispielsweise Ihres Pkw, zu einer der Vermögensarten, hat steuerliche Folgen.