Notarkosten
Notarkosten können Anschaffungskosten sein.
Beispiel:
Beim Erwerb einer Immobilie sind Notarkosten entstanden. Die Notarkosten gehören zu den Anschaffungsnebenkosten und können zusammen mit den Anschaffungskosten abgeschrieben werden.
Entstehen Notarkosten beim Eintrag einer Hypothek, liegen Finanzierungskosten vor. Diese Kosten können sofort als Betriebsausgaben (Immobilie gehört zum Betriebsvermögen) oder als Werbungskosten (Immobilie gehört zum Privatvermögen) abgezogen werden.
Zu beachten ist, dass Notarkosten nur dann steuerlich berücksichtigt werden können, wenn die Kosten im Zusammenhang mit der Erzielung von Einkünften stehen. Wird zum Beispiel eine Immobilie erworben, um Vermietungseinkünfte zu erzielen, ist diese Voraussetzung gegeben.
Kauf von Gebrauchtimmobilien: Fallen erkennen und vermeiden
Viele Käufer kaufen eine gebrauchte Immobilie bereits nach der ersten Besichtigung, ohne genau zu prüfen, was für Mängel und Sanierungsbedarf vorhanden sind. Das ist ein Fehler, denn eines der größten Risiken beim Kauf von Gebrauchtimmobilien sind versteckte Mängel bei Wasser-, Abwasser- und Elektroleitungen, Schimmelbefall, ein undichtes Dach oder Probleme mit der Bausubstanz. Weniger versierte Käufer ahnen nicht, was sie da eigentlich gekauft haben. Doch irgendwann machen sich die Bausünden bemerkbar. Die Folge sind hohe Renovierungskosten.