Eigenheimzulage / Zulage
Die Eigenheimzulage wird seit 01.01.2006 nicht mehr neu gewährt. Wurde vor dem 01.01.2006 der Kaufvertrag für eine Immobilie notariell beurkundet oder der Bauantrag für eine neu zu errichtende Wohnung gestellt, gilt nachfolgende Rechtslage.
Rechtslage bis 31.12.2005:
Die Eigenheimzulage besteht aus einer Grundförderung und einer Kinderzulage, dem sogenannten Baukindergeld. Die Grundförderung beträgt bei Herstellung oder Kauf eines Neubaus oder Altbaus seit 01.01.2004 1 % (vorher: 5 %) der Bausumme bzw. des Kaufpreises, jedoch seit 01.01.2004 maximal 1.250,– € (bisher: 2.556,– €) pro Jahr. Bei Um- und Erweiterungsbauten wird seit dem 01.01.2004 keine Förderung mehr gezahlt. Zuvor betrug hierfür die Grundförderung 2,5 % der Bausummen bzw. des Kaufpreises aber nicht mehr als 1.278,– € im Jahr.
Gehören Kinder zum Haushalt für die ein Anspruch auf Kindergeld besteht, wird bei Neu- und Altbauten eine Zulage von 800,– € (vor 1.1.2004: 767,– €) pro Kind gezahlt. Für beide Förderungen gilt ein Förderzeitraum von acht Jahren. Somit zahlt der Staat eine Grundförderung von maximal 10.000,– € (vor 01.01.2004: 20448,– €) und eine Zulage von maximal 6.400,– € (vor 1.1.2004: 6.136,– €) pro Kind.
Zu beachten ist, dass die Eigenheimzulage nur einmal im Leben in Anspruch genommen werden kann. Ehepartner können diese Förderung zweimal nutzen, jedoch nicht für das gleiche Objekt.
Gesetze und Urteile (Quellen)
§ 10e EStG
§ 9 EigZulG
Der Kauf von Ferienimmobilien: Krisensicherer Sachwert und Kapitalanlage
Eine Immobilie im sonnenverwöhnten Süden, am Meer oder in den Bergen: In der Urlaubszeit träumen viele Deutsche vom eigenen Ferienhaus. Bis vor wenigen Jahren wurden Ferienimmobilien vor allem gekauft, um dort selbst den Urlaub, ein verlängertes Wochenende oder den Ruhestand zu verbringen. Gekauft wurde, wo es einem persönlich selbst gefiel. Eine gute Vermietbarkeit spielte meist nur eine Nebenrolle. Doch die Zeiten haben sich geändert. Das Hauptmotiv für den Kauf von Ferienimmobilien ist inzwischen die sichere Kapitalanlage. Schulden- und Euro-Krise, niedrige Zinsen und die heftigen Kursschwankungen an den Börsen verunsichern die Anleger und wecken den Appetit auf alles, was aus Stahl und Beton ist.