Sport
Sportliche Aktivitäten gehören zur privaten Freizeitgestaltung. Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Erlernen und der Ausübung eines Sports sind deshalb keine Werbungskosten. Das gilt auch für die Teilnahme an Betriebssportveranstaltungen oder am Lehrersport, z.B. in einer Behördenmannschaft.
Etwas anderes gilt für Übungsleiterkurse bei Lehrern. Kosten hierfür werden unter bestimmten Voraussetzungen vom Finanzamt anerkannt. Die mit dem Sport oder der Teilnahme an Sportveranstaltungen zusammenhängenden Ausgaben sind ausnahmsweise doch als Werbungskosten abziehbar, wenn zum Beispiel der ausgeübte Sport vom Arbeitgeber ausdrücklich als Dienstsport anerkannt und auf die Dienstzeit angerechnet wird.
Aufwendungen für die Ausübung eines Sports sind im Allgemeinen keine außergewöhnlichen Belastungen. Hiervon wird jedoch abgewichen, wenn ein Sport nach genauer Einzelverordnung und unter ärztlicher Verantwortung oder einer entsprechend zugelassenen Person (z.B. Therapeut) zur Linderung oder Heilung einer Krankheit oder eines Gebrechens ausgeübt wird.
Dass der Sport erforderlich ist, muss im Vorhinein durch eine amts- oder vertrauensärztliche Bescheinigung nachgewiesen werden.
Gesetze und Urteile (Quellen)
H 33.1–4 EStH
Was pflegende Angehörige wissen sollten
Tagtäglich kümmern sich viele Angehörige zu Hause um hilfe- und pflegebedürftige Familienmitglieder. Durch die Doppelbelastung von Pflege und Beruf wäre eine Reduzierung der Arbeitszeit oder eine Auszeit vom Job deshalb oft bitter nötig. Doch wie können die finanziellen Konsequenzen gemildert werden? Dieser Ratgeber liefert pflegenden Angehörigen Anregungen und Tipps, um die tägliche Pflegearbeit zu erleichtern. Zusätzlich werden Leistungen der Pflegekasse zur Unterstützung aufgezeigt.