Sachspenden
Als Sachspenden gelten Wertabgaben aus dem geldwerten Vermögen des Spenders. Sachspenden sind mit dem Marktpreis (Gemeiner Wert) zu bewerten. Ab 01.01.2009 ist nur noch dann der gemeine Wert anzusetzen, wenn es durch die Spende nicht zur Besteuerung oder Gewinnrealisierung kommt. Ansonsten bemisst sich die Höhe der Zuwendung nach den fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten.
Steuerlich begünstigt sind Spenden – und damit auch Sachspenden – nur, wenn sie zur Förderung eines steuerbegünstigten Zwecks dienen (nähere Informationen, siehe Lexikon: Spenden). Hierfür muss der Spender dem Finanzamt eine Spendenbestätigung des Spendenempfängers vorlegen. Neben der genauen Bezeichnung des gespendeten Gegenstandes muss die Spendenbestätigung den Wert des Gegenstandes nennen.
Auch gebrauchte Vermögensgegenstände können Sachspenden sein.
Gesetze und Urteile (Quellen)
§ 10b Abs. 3 EStG
Erbschaft und Schenkung: Frühzeitig planen und so Steuern sparen
Erben ist keine einfache Sache und will gut geplant sein. Erbschaft-/Schenkungsteuer fällt z.B. immer an, wenn Vermögen ohne Gegenleistung an Erben bzw. Beschenkte übertragen wird und der Wert des Vermögens bestimmte Freibeträge übersteigt. Diese Beträge hängen vom Verwandtschaftsverhältnis zwischen Schenker/Erblasser und Beschenktem/Erben ab. Damit Ihre Erbschaft ein voller Erfolg wird, haben wir diesen Beitrag zusammengestellt. Ihr Nachlass ist es wert, frühzeitig geplant zu werden.