Hausverwalter
Ein Hausverwalter ist nichtselbstständig tätig, wenn er in die Organisation des Arbeitgebers eingegliedert sowie gegenüber seinem Arbeitgeber weisungsgebunden ist. Demgegenüber liegt eine selbstständige Tätigkeit vor, wenn der Hausverwalter weisungsungebunden und in den Betrieb seines Auftraggebers nicht eingegliedert ist. Liegt eine selbstständige Tätigkeit vor, übt ein Hausverwalter eine gewerbliche Tätigkeit aus.
Gesetze und Urteile (Quellen)
BFH 13.05.1966, VI 63/64
Der Minijob: Was Sie als Arbeitgeber beachten müssen!
Ein Minijob ist eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, bei der der monatliche Arbeitslohn die sogenannte Geringfügigkeitsgrenze nicht überschreiten darf. Jahrelang lag diese Grenze bei 450,– €, so dass sich der Begriff »450-Euro-Job« eingebürgert hat. Ab dem 1.10.2022 wurde der Mindestlohn auf 12,– € pro Stunde angehoben und damit wird auch die Geringfügigkeitsgrenze angepasst. Sie wurde auf 520,– € erhöht und ist fortan dynamisch ausgestaltet. Eine Erhöhung des Mindestlohns führt von nun an automatisch zu einer Erhöhung der Geringfügigkeitsgrenze und orientiert sich an einer Wochenarbeitszeit von 10 Stunden zum Mindestlohn. Im Zuge dessen wurde auch der Übergangsbereich des sogenannten Midijobs entsprechend ausgedehnt. Zum 1.1.2023 erfolgte eine nochmalige Ausweitung des Übergangsbereichs bis zu einem Betrag von 2.000,– €.