Einlagen / Wirtschaftsgüter
In ein Unternehmen können Barwerte, Sachwerte, aber auch Rechte eingelegt werden. Einlagefähig sind jedoch nur Güter, die einen wirtschaftlichen Wert haben und deren Wert selbstständig bewertbar ist. So können zum Beispiel Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens und des Umlaufvermögen eingelegt werden. Zudem kann es sich um materielle (z.B. Grundstücke) oder um immaterielle (z.B. Nutzungsrechte) Wirtschaftsgüter handeln. Bei der Einlage von Nutzungsrechten ist zu beachten, dass der Wertansatz mit Null erfolgen muss und nicht mit dem Teilwert.
Nicht einlagefähig sind jedoch Wirtschaftsgüter, die notwendiges Privatvermögen sind. Dazu gehört zum Beispiel das Wohnhaus, das für eigene Wohnzwecke genutzt wird. Ebenso werden Wertpapiere nicht als Einlagen anerkannt, wenn bereits zum Zeitpunkt der Einlage ersichtlich war, dass die Wertpapiere aufgrund von absehbaren Verlusten das Unternehmen finanziell belasten werden.
Der Versuch, über die Einlage von Aktien ins Betriebsvermögen in der Privatsphäre nicht abzugsfähige Vermögensverluste in die unternehmerische Sphäre zu verlagern, um eine Verlustberücksichtigung zu ermöglichen, wurde in Entscheidungen des Bundesfinanzhofes wiederholt nicht zugelassen. Dies schließt jedoch nicht aus, dass Wertpapiere generell eine Einlage sein können.
Gesetze und Urteile (Quellen)
§ 5 EStG
Geschäftswagen: Privaten Kostenanteil über das Fahrtenbuch ermitteln
Nutzt ein Selbstständiger seinen Pkw zu mehr als 50 % betrieblich, so muss er die private Nutzung nach der 1 %-Methode versteuern. Dieses pauschale Verfahren kann jedoch zu weit überhöhten Privatanteilen führen. Solch ungerechten Ergebnissen entgehen Sie nur, indem Sie ein Fahrtenbuch führen, das vom Finanzamt als ordnungsgemäß eingestuft wird. Dann wird die private Nutzung nicht pauschal, sondern mit den auf die Privatfahrten tatsächlich entfallenden Kfz-Kosten angesetzt.