Wenn Sie einen Pkw zu nicht mehr als 50 % betrieblich nutzen, können Sie auf die Zuordnung zum Betriebsvermögen verzichten und den Pkw als Privatvermögen behandeln. Die Kfz-Kosten, die anteilig auf die betriebliche Nutzung entfallen, dürfen Sie in diesem Fall als Aufwandseinlage steuerlich geltend machen. Wenn Sie den Pkw nach ein paar Jahren verkaufen, kann diese Lösung sogar erheblich günstiger sein als ein Betriebs-Pkw.
Viele Selbstständige haben einen Betriebs-Pkw, also einen Geschäftswagen, der zwar überwiegend für betriebliche Zwecke, aber auch privat, genutzt wird. Da die gesamten Kosten des Betriebs-Pkw als Betriebsausgaben angesetzt werden, muss der Teil, der eigentlich privat verursacht ist, wieder neutralisiert werden. Die Ermittlung des Privatanteils erfolgt am einfachsten pauschal mit der 1 %-Methode.
Als Selbstständiger sind Sie einmal im Jahr verpflichtet, Ihren Gewinn zu ermitteln. Grundsätzlich stehen Ihnen dafür zwei Methoden zur Verfügung: die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) und die Bilanzierung. Die EÜR ist einfacher und kostet weniger, bestimmte Abschreibungsmöglichkeiten gibt es aber nur bei der Bilanzierung.
Bei der Gewinnermittlung über die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) ist das Zufluss-/Abflussprinzip zu beachten. Danach wirken sich betriebliche Vorgänge erst auf den Gewinn aus, wenn es zu einer Einnahme oder Ausgabe, also einem Zufluss oder Abfluss von Geld kommt. Demnach gehen in die EÜR eines Kalenderjahres grundsätzlich nur solche Einnahmen und Ausgaben ein, die im Zeitraum 1.1. bis 31.12. des Jahres tatsächlich angefallen sind.
Wann erzielt ein Selbstständiger überhaupt betriebliche Einkünfte und zu welcher Einkunftsart gehört dann die Tätigkeit? Handelt es sich um eine freiberufliche Tätigkeit oder wird einer gewerblichen Tätigkeit nachgegangen?
Gründen Sie einen Gewerbebetrieb und erzielen somit gewerbliche Einkünfte, muss der Betrieb unmittelbar nach Eröffnung beim Gewerbeamt angemeldet werden. Die Anmeldung beim Finanzamt ist allerdings immer Pflicht, unabhängig davon, ob es sich um einen Gewerbebetrieb handelt oder eine freiberufliche Tätigkeit aufgenommen wird.
Mit der 25 %igen Abgeltungsteuer ist grundsätzlich die Einkommensteuer auf Ihre Kapitaleinkünfte abgegolten und Sie müssen dazu keine Angaben mehr in Ihrer Einkommensteuererklärung machen. Die Bank wickelt die Steuererhebung in den meisten Fällen von sich aus ab, ohne dass Sie als Kapitalanleger selbst tätig werden müssen. Ziel: Die Steuer soll einfach und gleichmäßig erhoben werden.
Der Investitionsabzugsbetrag (IAB) ist ein attraktives steuerliches Gestaltungsinstrument für kleinere Unternehmen!
Alle durch einen betrieblichen Pkw verursachten Kosten gehören grundsätzlich zu den Betriebsausgaben – denn diese Kosten sind betrieblich veranlasst. Einen guten Überblick gibt Ihnen hier das ABC der abziehbaren Kfz-Kosten.
Ein geerbtes Haus verkaufen oder vermieten? Auswirkungen auf Ihre Einkommenssteue