Steuerlexikon Fälligkeit … Umsatzsteuer-Vorauszahlung 10 Tage nach Ablauf des maßgeblichen Voranmeldezeitraums Fällt ein vom Gesetzgeber festgelegter Termin auf einen Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag, verschiebt sich dieser auf den nächsten Werktag. Rechtzeitig ist die Abgabe einer Steuererklärung dann, wenn sie dem Finanzamt vor Ablauf der Abgabefrist vorliegt. Geht dem Finanzamt die Erklärung verspätet zu, kann ein Verspätungszuschlag festgesetzt werden. …Ansehen
Steuerlexikon Geschenke … Bemessungsgrundlage ist der geldwerte Vorteil einschließlich der Umsatzsteuer. Die Pauschalierungsmöglichkeit ist pro Empfänger und Jahr auf 10.000,– € beschränkt und muss einheitlich, d.h. für alle Geschenke, gewählt werden. …Ansehen
Steuerlexikon Versicherungsvertreter … Die Tätigkeit des Versicherungsvertreters unterliegt keiner Umsatzsteuer. R 15.1 Abs. 1 EStR H 15.1 Abs. 1 EStR §§ 84 ff. HGB …Ansehen
Steuerlexikon Erbbaurecht … Das Erbbaurecht unterliegt nicht der Umsatzsteuer. Vorauszahlungen von Erbbauzinsen konnten nach dem BFH-Urteil vom 23.09.2003 (Aktenzeichen: IX R 65/02) bei einem vermieteten Grundstück vollständig als Werbungskosten bei den Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung angesetzt werden. Im Zuge einer gesetzlichen Neuregelung (»EU-Richtlinien-Umsetzungsgesetz«) gilt nun ab 01.01.2004, dass vorausgezahlte Erbbauzinsen nicht mehr sofort abgesetzt werden dürfen. …Ansehen
Steuerlexikon Gemeinnützige Stiftung … Erzielt eine gemeinnützigen Stiftung Einnahmen aus einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb, die über 35.000,– € (einschließlich Umsatzsteuer) betragen, wird der Überschuss jedoch gewerbesteuer- und körperschaftsteuerpflichtig. Durch das Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerlichen Engagements lassen sich seit 2007 Zuwendungen an eine gemeinnützige Stiftung in Deutschland bis zu einer Million Euro pro Person bei der Einkommensteuer abziehen. …Ansehen
Steuerlexikon Unternehmensgründung GmbH … Umsatzsteuer: Die Vorgesellschaft der GmbH ist umsatzsteuerpflichtig, insoweit sie ihre unternehmerische Tätigkeit nach außen erkennbar aufnimmt. Von den Gesellschaftern erbrachte Kapital- oder Sacheinlagen sind nicht umsatzsteuerpflichtig. Sacheinlagen, die von einem Unternehmen erbracht werden, können eine Besteuerung auslösen, wenn die Steuerbefreiung nach § 4 UStG nicht greift. …Ansehen
Steuerlexikon Freiberufler … Angehörige der Heilberufe dürfen auf ihre Umsätze keine Umsatzsteuer erheben. Damit entfällt für sie die Verpflichtung zur Abgabe einer Umsatzsteuererklärung. Wird im Rahmen eines Dienstverhältnisses eine freiberufliche Tätigkeit ausgeübt, gilt der Steuerpflichtige nicht mehr als Freiberufler, sondern als abhängig Beschäftigter. Er erzielt dann Einnahmen aus nichtselbstständiger Tätigkeit. …Ansehen
Steuerlexikon Lohnsteueranmeldung … Umsatzsteuer-Voranmeldungen entgegen der Verpflichtung zur elektronischen Übermittlung (§ 41a Abs. 1 EStG, § 18 Abs. 1 Satz 1 UStG) in Papierform oder per Telefax abgegeben werden. (siehe BMF-Schreiben vom 28.4.2005) § 41a EStG …Ansehen
Steuerlexikon Anschaffungsnaher Herstellungsaufwand … Rechtslage seit 01.01.2004: Von Herstellungskosten wird ausgegangen, wenn die Instandsetzungs- und Modernisierungsaufwendungen (ohne Umsatzsteuer), die in zeitlicher Nähe zur Anschaffung liegen (drei Jahre), 15 % der Gebäudeanschaffungskosten (ohne Grund und Boden) übersteigen. Dabei werden Aufwendungen für Erhaltungs- und Erweiterungsarbeiten nicht berücksichtigt. …Ansehen
Steuerlexikon Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung … Hat der Vermieter sich bei der Vermietung an Freiberufler oder Gewerbetreibende für die Umsatzsteuerpflicht dieser Mieteinnahmen entschieden, zählt die von den Mietern gezahlte oder vom Finanzamt erstattete Umsatzsteuer zu den Einnahmen. Die Umsatzsteuerzahlungen an das Finanzamt stellen Werbungskosten dar. Bei einer Vermietung von Wohnungseigentum, insbesondere an nahe Verwandte, sollte beachtet werden, dass der Mietzins nicht zu gering ausfällt. …Ansehen