Steuerlexikon Umsatzsteuererklärung … Die Umsatzsteuererklärung ist vom Unternehmer kalenderjährlich nach amtlich vorgeschriebenen Datensatz durch Datenfernübertragung zu übermitteln. Die Abgabepflicht endet am 31.07. des Folgejahres. Die Pflicht zur Abgabe der Umsatzsteuererklärung trifft alle Unternehmer, die steuerbare Umsätze getätigt haben und die von einer Steuerschuldnerschaft erfasst werden. Die amtlichen Vordrucke bestehen aus: Vordruck USt 2A: Im Inland ansässige Unternehmer, d.h. Unternehmer, die in Deutschland einen Wohnsitz …Ansehen
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Steuerlexikon Steuernummer … Die Steuernummer wird vom zuständigen Finanzamt an natürliche Personen und Unternehmen vergeben. Sie ist neben der seit 2011 eingeführten Steueridentifikationsnummer, die vom Bundeszentralamt für Steuern vergeben wird, gültig. Je nach dem Standard des jeweiligen Bundeslandes kann die Steuernummer 10 oder 11 Stellen aufweisen. Der Nummernaufbau beginnt mit den letzten Ziffern der einheitlichen Bundesfinanzamtsnummer (2 bis 3 Stellen). Danach folgt der Finanzamtsbezirk innerhalb des betreffenden Finanzamtes …Ansehen
Steuerlexikon Vergleichswertverfahren … Das Vergleichswertverfahren kommt zum Einsatz bei der Bewertung von: Teileigentum, Wohnungseigentum, Ein- und Zweifamilienhäusern. Für die Bewertung von Grund und Boden sind die Kaufpreissammlungen der kommunalen Gutachterausschüsse heranzuziehen. Flächeneinheiten eines Gebäudes sind der Bewertung mittels der von den Gutachterausschüssen mitgeteilten Vergleichsfaktoren zugänglich, wobei der Bodenanteil getrennt hiervon zu bewerten ist. Bauliche Anlagen sind mit Hilfe von Grundstücksmarktberichten …Ansehen
Steuerlexikon Teileinkünfteverfahren … Das Teileinkünfteverfahren kommt bei folgenden Konstellationen von Einkünften natürlicher Personen aus Dividenden und Gewinnausschüttungen von Körperschaften und im Rahmen der Anteilsveräußerung zur Anwendung: Eine Beteiligung wird unabhängig vom Beteiligungsverhältnis in einem Betriebsvermögen gehalten (Pflicht). Eine Beteiligung wird im Privatvermögen gehalten und die Beteiligungsquote beträgt mindestens 25 % (Wahlrecht). Eine Beteiligung wird im Privatvermögen gehalten und die Beteiligungsquote …Ansehen
Steuerlexikon E-Bilanz … Die E-Bilanz ist erstmals für Wirtschaftsjahre, die nach dem 31.12.2012 beginnen, bei der Finanzverwaltung einzureichen. Konkret bedeutet dies, dass der Inhalt der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung zu übermitteln ist. Betroffen von dieser Regelung sind alle Steuerpflichtigen, die ihren Gewinn durch Betriebsvermögensvergleich ermitteln, d.h. Gewerbetreibende, die aufgrund gesetzlicher Vorgaben oder freiwillig bilanzieren …Ansehen
Steuerlexikon Gründungszuschuss … Seit dem 01.08.2006 wurden der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) und das Überbrückungsgeld durch ein einheitliches Förderinstrument ersetzt. Mit dem neuen Gründungszuschuss wird die Möglichkeit geschaffen, arbeitslose Menschen gezielter beim Einstieg in eine erfolgreiche Selbständigkeit zu unterstützen. Ein direkter Übergang von einer Beschäftigung in eine geförderte Selbständigkeit ist nicht möglich. Der Gründungszuschuss ist seit 28.12.2011 eine Ermessensleistung der aktiven Arbeitsförderung, …Ansehen
Steuerlexikon Steueridentifikationsnummer … Die Einführung der Steueridentifikationsnummer (IdNr) hat zum Ziel, das Besteuerungsverfahren zu vereinfachen und Bürokratie abbauen. Nicht zuletzt verfolgt die Finanzverwaltung das Ziel erweiterter Kontroll- und Abgleichmöglichkeiten, die mit der bisherigen Praxis der Steuernummernvergabe in den Bundesländern nicht gewährleistet werden konnten. Die Steueridentifikationsnummer wird die Steuernummer für den Bereich der Einkommensteuer ersetzen. Grundsätzlich wird die IdNr jeder in Deutschland gemeldeten …Ansehen
Steuerlexikon Künstlersozialversicherung … Die Künstlersozialkasse (KSK, auch: Künstlersozialversicherung oder KSV) ist für die Sozialversicherung der selbstständigen Künstler und Publizisten in der allgemeinen Rentenversicherung, der gesetzlichen Krankenversicherung und der sozialen Pflegeversicherung zuständig. Grundlage für die Arbeit der KSK ist das Künstlersozialversicherungsgesetz (KSVG). Eingeführt wurde es, weil der Gesetzgeber selbstständige Künstler und Publizisten für sozial besonders schutzbedürftig und im Alter armutsgefährdet …Ansehen
Steuerlexikon ELStAM … ELStAM steht als Abkürzung für Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale. Über das ELStAM-Verfahren werden die für den Lohnsteuerabzug relevanten, individuellen Besteuerungsmerkmale eines Arbeitnehmers elektronisch zwischen der Finanzverwaltung und dem Arbeitgeber übermittelt. Diese Merkmale umfassen: Steuer-Identifikationsnummer und Geburtsdatum, die Steuerklasse und den individuellen Faktor bei Steuerklasse IV , die Anzahl der Kinder, die Freibeträge, die Kirchensteuerabzugsmerkmale, Informationen …Ansehen