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Dieser Ratgeber hält wertvolle Expertentipps und praxisnahe Beispiele bereit, damit die Erben und auch der Erblasser die richtigen Entscheidungen vor und nach dem Erbfall treffen.
Rund 250 Milliarden Euro werden in Deutschland jährlich an die nächste Generation übertragen. Man spricht deshalb auch von der "Generation der Erben", der ein gewaltiger Nachlass zufällt. Für die Erben sind die Folgen unzureichender Nachlassplanung aber häuftig entscheidend. Eine hohe Erbschaftssteuer führt zu erheblichen Vermögensverlusten. Es kommt zu Streit, intakte Familienverhältnisse werden zerstört, es fallen hohe Prozesskosten an.
Die Erben werden mit zahlreichen Fragen und Problemen konfrontiert:
Was muss direkt nach dem Todesfall geregelt werden?
Wie bekommt man einen Erbschein und die Nachlassgegenstände?
Wie wird der Nachlass abgewickelt, wenn eine Erbengemeinschaft besteht?
Auf was muss man achten, wenn Pflichtteilansprüche, Vermächtnisse oder Auflagen zu erfüllen sind?
Was muss man tun, wenn der Nachlass unübersichtlich oder überschuldet ist?
Welche Pflichten bestehen gegenüber dem Finanzamt?
Wie kann man Erbschaftssteuer sparen?
Das sind nur einige von vielen Fragen, die sich stellen. Erben müssen dann unter Umständen eine schnelle Entscheidung treffen, wenn sie sich eine günstige Rechtslage verschaffen wollen. Falsche Weichenstellungen hingegen können nicht mehr korrigiert werden.
Dieser Ratgeber hält wertvolle Expertentipps und praxisnahe Beispiele bereit, damit die Erben und auch der Erblasser die richtigen Entscheidungen vor und nach dem Erbfall treffen.
Inhaltsverzeichnis
1 Vorwort
2 Die ersten Schritte nach einem Todesfall 2.1 Wem die Bestattungspflicht (Totenfürsorge) obliegt 2.1.1 Was die Totenfürsorge beinhaltet 2.1.2 Wem die Totenfürsorge obliegt 2.1.3 Wenn die Berechtigten bzw. Verpflichteten ihren Verpflichtungen nicht nachkommen 2.2 Was in den ersten Tagen geregelt werden muss 2.2.1 Unmittelbar nach Eintritt des Todes 2.2.2 Innerhalb von 36 Stunden 2.2.3 Bis zur Trauerfeier bzw. Beerdigung 2.2.4 Nach der Trauerfeier bzw. Beisetzung 2.3 Welche Formalitäten zu beachten sind 2.3.1 Totenschein 2.3.2 Sterbeurkunde 2.4 Welche Bestattungskosten entstehen 2.4.1 Kosten für den Bestattungsunternehmer 2.4.2 Grabnutzungsgebühren 2.4.3 Bestattungsgebühren 2.4.4 Kosten der Grabpflege 2.5 Wer die Kosten der Bestattung zu tragen hat 2.5.1 In erster Linie haben die Erben die Kosten zu tragen 2.5.2 In welchem Umfang die Kosten zu tragen sind 2.5.3 Wann Unterhaltsverpflichtete die Kosten tragen müssen 2.5.4 Wann das Sozialamt die Kosten trägt 2.6 Was aus dem Mietvertrag des Verstorbenen wird 2.6.1 Wenn der Mieter in der Wohnung mit anderen Personen zusammengelebt hat 2.6.2 Wenn der Mieter allein gelebt hat 2.6.3 Wann der Vermieter das Mietverhältnis kündigen darf 2.7 Was mit den Versicherungen des Verstorbenen geschieht 2.7.1 Gesetzliche Krankenversicherung 2.7.2 Private Krankenversicherung 2.7.3 Privathaftpflichtversicherung 2.7.4 Kfz-Haftpflichtversicherung 2.7.5 Hausratversicherung 2.7.6 Rechtsschutzversicherung 2.7.7 Wohngebäudeversicherung 2.7.8 Private Unfallversicherung 2.7.9 Kapitallebensversicherung 2.8 Was mit dem Bankkonto des Verstorbenen passiert 2.8.1 Einzel- und Gemeinschaftskonto 2.8.2 Wenn der Kontoinhaber stirbt
3 Wenn der Erbfall eintritt 3.1 Was »erben« bedeutet 3.1.1 Wichtige erbrechtliche Begriffe 3.1.2 Was »Gesamtrechtsnachfolge« bedeutet 3.2 Wer Erbe sein kann 3.2.1 Alle Menschen sind erbfähig 3.2.2 Gezeugte, aber noch nicht geborene Kinder sind erbfähig 3.2.3 Gesellschaften sind erbfähig 3.2.4 Wer nicht erben kann 3.3 Was geerbt werden kann und was nicht 3.4 Wenn der Erbe minderjährig ist 3.5 Wenn die Erben nicht bekannt sind 3.5.1 Wann ein Sicherungsbedürfnis besteht 3.5.2 Welche Sicherungsanlässe bestehen 3.5.3 Welche Sicherungsmaßnahmen das Nachlassgericht treffen kann 3.5.4 Wenn eine Nachlasspflegschaft angeordnet wird
4 Wann man Erbe wird 4.1 Wenn das Gesetz die Erben bestimmt 4.1.1 Welche Grundsätze für die gesetzliche Erbfolge gelten 4.1.2 Wann und mit welchem Erbteil die Verwandten erben 4.1.3 Wann und mit welchem Erbteil der überlebende Ehegatte erbt 4.2 Wenn ein Testament die Erben bestimmt 4.2.1 Wer ein Testament errichten kann 4.2.2 Wann ein eigenhändiges Testament wirksam ist 4.2.3 Wann ein notarielles Testament wirksam ist 4.2.4 Wann ein gemeinschaftliches Testament wirksam ist 4.3 Wenn ein Erbvertrag die Erben bestimmt 4.3.1 Wer einen Erbvertrag abschließen kann 4.3.2 In welcher Form der Erbvertrag abgeschlossen werden muss 4.3.3 Bindung an vertragsmäßige Verfügungen im Erbvertrag 4.4 Wenn eine Person als Vor- oder Nacherbe bestimmt ist 4.4.1 Anordnung der Vor- und Nacherbschaft im Testament oder Erbvertrag 4.4.2 Welche Rechte und Pflichten der Vorerbe hat 4.4.3 Welche Rechte und Pflichten der Nacherbe hat 4.5 Wenn eine Person als Ersatzerbe bestimmt ist
5 Wann man nicht Erbe wird 5.1 Wenn der gesetzliche Erbe »enterbt« wurde 5.1.1 In welchen Formen die Enterbung möglich ist 5.1.2 Welche Folgen die Enterbung hat 5.2 Wenn der Erbe »erbunwürdig« ist 5.2.1 Wann Erbunwürdigkeit vorliegt 5.2.2 Wie die Erbunwürdigkeit geltend gemacht wird 5.2.3 Welche Folgen die Erbunwürdigkeit hat 5.3 Wenn der Erbe auf die Erbschaft verzichtet hat 5.3.1 Erbverzicht durch Vertrag 5.3.2 Form des Erbverzichtsvertrags 5.3.3 Genehmigungserfordernisse 5.3.4 Folgen des Erbverzichts 5.4 Wenn der Erbe die angefallene Erbschaft ausschlägt 5.4.1 Motive für die Ausschlagung der Erbschaft 5.4.2 In welcher Form die Erbschaft ausgeschlagen werden muss 5.4.3 Innerhalb welcher Frist die Erbschaft ausgeschlagen werden muss 5.4.4 Was die Ausschlagung der Erbschaft kostet 5.4.5 Welche Folgen die Ausschlagung der Erbschaft hat 5.4.6 Wenn der Erbe die Ausschlagung der Erbschaft rückgängig machen will 5.4.7 Wie sich das Verhältnis zwischen dem vorläufigen und dem endgültigen Erben darstellt
6 Wenn der Erbfall eintritt 6.1 Welche Dokumente wichtig sind 6.2 Wann und wie die Testamentseröffnung erfolgt 6.3 Wenn der Erbe die Erbschaft annehmen will 6.3.1 In welchen Formen die Annahme der Erbschaft möglich ist 6.3.2 Wer die Annahme erklären kann 6.3.3 Welche Folgen die Annahme der Erbschaft hat 6.3.4 Wenn der Erbe die Annahme der Erbschaft rückgängig machen will 6.4 Wie der Erbe einen Erbschein bekommt 6.4.1 Warum ein Erbschein notwendig ist 6.4.2 Wie der Erbschein beantragt wird 6.4.3 Wann und von wem der Erbschein erteilt wird 6.4.4 Was der Erbschein kostet 6.4.5 Welche rechtlichen Wirkungen der Erbschein hat 6.4.6 Wenn der Erbschein unrichtig ist 6.5 Wie der Erbe an die Nachlassgegenstände gelangt 6.5.1 Welche Auskünfte der Erbe verlangen kann 6.5.2 Was der Besitzer des Nachlasses an den Erben herausgeben muss 6.6 Wenn das Testament umstritten ist 6.6.1 Wie nicht eindeutige Bestimmungen auszulegen sind 6.6.2 Wann und wie eine letztwillige Verfügung angefochten werden kann
7 Wie der Nachlass abgewickelt wird 7.1 Wenn Pflichtteilsansprüche bestehen 7.1.1 Was unter dem »Pflichtteil« zu verstehen ist 7.1.2 Wer den Pflichtteil verlangen kann 7.1.3 Wer den Pflichtteil schuldet 7.1.4 In welchem Umfang der Erbe den Pflichtteilsberechtigten gegenüber auskunftspflichtig ist 7.1.5 In welcher Höhe der Pflichtteilsanspruch besteht 7.1.6 Wie Schenkungen des Erblassers zu Lebzeiten bei der Berechnung des Pflichtteils zu berücksichtigen sind 7.1.7 Wie Zuwendungen des Erblassers zu Lebzeiten an den Pflichtteilsberechtigten beim Pflichtteil anzurechnen sind 7.1.8 Wann der Pflichtteilsanspruch entsteht 7.1.9 Wenn der Erbe den Pflichtteil nicht zahlen kann 7.1.10 Wann ausnahmsweise keine Pflichtteilsansprüche bestehen 7.2 Wenn der Erbe mit einem Vermächtnis beschwert ist 7.2.1 Was das Vermächtnis von der Erbeinsetzung und der Auflage unterscheidet 7.2.2 Was vermacht werden kann 7.2.3 Wann ein Vermächtnis unwirksam ist 7.2.4 Wer mit einem Vermächtnis begünstigt werden kann 7.2.5 Wer mit einem Vermächtnis beschwert werden kann 7.2.6 Wann das Vermächtnis anfällt und wann es der Erbe erfüllen muss 7.2.7 Welche erbschaftsteuerlichen Folgen das Vermächtnis hat 7.3 Wenn Auflagen zu erfüllen sind 7.3.1 Was unter einer Auflage zu verstehen ist 7.3.2 Wer mit einer Auflage beschwert werden kann 7.3.3 Wer die Vollziehung der Auflage verlangen kann 7.3.4 Wann eine Auflage unwirksam ist 7.3.5 Wenn die Vollziehung der Auflage unmöglich ist 7.3.6 Welche erbschaftsteuerlichen Folgen die Auflage hat 7.4 Wenn eine Erbengemeinschaft besteht 7.4.1 Wie die Erbengemeinschaft entsteht 7.4.2 Wie der Nachlass verwaltet wird 7.4.3 Wenn ein Miterbe seinen Erbteil verkaufen will 7.4.4 Wann ein Miterbe die Teilung des Nachlasses verlangen kann 7.4.5 Nach welchen Grundsätzen die Teilung des Nachlasses vorgenommen wird 7.4.6 In welchen Formen die Teilung des Nachlasses erfolgt 7.4.7 Wie die Erbengemeinschaft für Nachlassverbindlichkeiten haftet 7.4.8 Wann die Erbengemeinschaft endet 7.5 Wenn der Erblasser Testamentsvollstreckung angeordnet hat 7.5.1 In welchem Umfang Testamentsvollstreckung angeordnet werden kann 7.5.2 Wer Testamentsvollstrecker sein kann 7.5.3 Welche Aufgaben der Testamentsvollstrecker hat 7.5.4 Welche Rechte der Erbe gegen den Testamentsvollstrecker hat 7.5.5 Wie der Testamentsvollstrecker bei Pflichtverletzungen haftet 7.5.6 Welche Vergütung der Testamentsvollstrecker verlangen kann 7.5.7 Wann die Testamentsvollstreckung endet
8 Wenn der Erblasser Schulden hinterlassen hat 8.1 Wie der Erbe für Schulden des Erblassers haftet 8.2 Für welche Verbindlichkeiten des Erblassers der Erbe haftet 8.3 Überblick über die Möglichkeiten des Erben, seine Haftung für Schulden des Erblassers zu beschränken 8.3.1 Vorübergehende Haftungsbeschränkung des Erben 8.3.2 Endgültige Haftungsbeschränkung des Erben 8.4 Beschränkung der Haftung für Schulden des Erblassers durch ein Aufgebotsverfahren 8.4.1 Wie das Aufgebotsverfahren abläuft 8.4.2 Was der Erbe mit dem Aufgebotsverfahren erreicht 8.5 Wann der Erbe die Berichtigung von Schulden des Erblassers vorübergehend verweigern darf 8.5.1 Welches Recht dem Erben in den ersten drei Monaten nach der Annahme der Erbschaft zusteht 8.5.2 Welches Recht dem Erben bis zur Beendigung eines Aufgebotsverfahrens zusteht 8.6 Wie der Erbe durch Nachlassverwaltung nicht mehr mit seinem Privatvermögen für Schulden des Erblassers haftet 8.6.1 Was Nachlassverwaltung bedeutet 8.6.2 Welche Rechte und Pflichten der Nachlassverwalter hat 8.7 Wie durch Nachlassinsolvenz die Haftung des Erben für Schulden des Erblassers beschränkt werden kann 8.7.1 Was Nachlassinsolvenz bedeutet 8.7.2 Wie das Nachlassinsolvenzverfahren abläuft 8.8 Wie der Erbe auch ohne Nachlassverwaltung und -insolvenz nicht mehr mit seinem Privatvermögen für Schulden des Erblassers haftet 8.9 Wenn der Nachlass durch Vermächtnisse und Auflagen überschuldet ist
9 Welche Pflichten gegenüber dem Finanzamt bestehen 9.1 Wann der Erbe eine Erbschaftsteuererklärung abgeben muss 9.2 Welche Zuwendungen steuerpflichtig sind 9.2.1 Zuwendungen von Todes wegen 9.2.2 Zuwendungen unter Lebenden 9.3 Welche Zuwendungen nicht steuerpflichtig sind 9.3.1 Steuerbefreiung bei Zuwendung von Hausrat und anderen beweglichen körperlichen Gegenständen 9.3.2 Steuerbefreiung im Zusammenhang mit einem Familienwohnheim 9.3.3 Steuerbefreiung bei Erwerb durch erwerbsunfähige Eltern und Großeltern 9.3.4 Steuerbefreiung bei unentgeltlicher Pflege- und Unterhaltsgewährung 9.3.5 Steuerbefreiung bei Zuwendungen für Unterhalt oder Ausbildung 9.3.6 Steuerbefreiung bei Rückfall geschenkten Vermögens an Eltern oder Voreltern 9.3.7 Steuerbefreiung bei üblichen Gelegenheitsgeschenken 9.3.8 Weitere Steuerbefreiungen 9.4 Wie der Nachlass bewertet wird 9.4.1 Bewertung des Grundbesitzes 9.4.2 Bewertung von Aktien 9.4.3 Bewertung von Hausrat 9.4.4 Bewertung von Kunstgegenständen 9.4.5 Bewertung von Wertpapieren und Anleihen 9.4.6 Bewertung von Kapitalforderungen und Schulden 9.5 Welche Nachlassverbindlichkeiten vom hinterlassenen Vermögen abgezogen werden 9.6 Wie die Erbschaftsteuer berechnet wird 9.6.1 Steuerpflichtiger Erwerb 9.6.2 Steuersatz 9.7 Wann die Erbschaftsteuer fällig wird 9.8 Welche Möglichkeiten bestehen, Erbschaftsteuer zu sparen
10 Anhang
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Kommentar
Ingo am
Liest sich alles sehr gut und verständlich, hoffe das die Ausführung auch so klappt.