5. Sommerinterview bei Steuertipps

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Von August bis Mitte September stellen wir Ihnen jeden Mittwoch eine Kollegin oder einen Kollegen aus dem Verlag vor. Heute lesen Sie Wissenswertes über den Arbeitsalltag unseres Senior Software Engineers Sven Bergner.

Wie sind Sie zu Wolters Kluwer gekommen?

Ich habe zuvor bei einem externen Dienstleister bereits für Wolters Kluwer gearbeitet und als ich das Angebot bekommen habe, zu WK zu wechseln, habe ich gerne angenommen.

Weshalb haben Sie den Beruf Software Engineer gewählt?

Ich habe als Kind mit 9 Jahren bei meinem Vater im Arbeitszimmer einen Apple IIe gesehen und durfte dort meine ersten Programmiererfahrungen machen. Von da an war mir klar, womit ich später einmal mein Geld verdienen möchte. Die Faszination für die Themen Computer und Softwareentwicklung hat mich von diesem Tag an bis heute nicht mehr losgelassen.

Was genau umfasst die Tätigkeit als Software Engineer?

Meine Arbeit als Software Engineer beginnt, wenn eine neue Funktionalität, eine Erweiterung einer bestehenden Funktion oder eine Änderung gewünscht wird. Dann erfolgt eine genaue Analyse dieser Anforderung. Daraus werden Aufgaben abgeleitet, die dann in Quellcode umgesetzt werden. Parallel zur technischen Umsetzung der Aufgaben werden auch automatische Tests erstellt, um die Qualität der SteuerSparErklärung auch für die Zukunft sicherzustellen. Sobald ein solcher Test einmal fehlschlägt, werde ich darüber informiert und behebe den Fehler zeitnah.

Worauf legen Sie bei der Programmierung neuer Software besonderen Wert?

Das Wichtigste für mich ist ein sauberer, gut lesbarer Quellcode. Mein Grundsatz lautet: Komplizierter Quellcode ist einfach zu schreiben, aber schwer zu lesen. Einfacher Quellcode ist schwer zu schreiben, aber leicht zu lesen. Davon abgesehen ist es natürlich wichtig, dass das Programm fehlerfrei funktioniert.

An welchem Projekt arbeiten Sie aktuell?

Zurzeit arbeite ich daran, das System, mit dem in der SteuerSparErklärung die Hilfetexte angezeigt werden, komplett zu überarbeiten, um diesen Bereich fit für die Zukunft zu machen. So können zukünftig neue Anforderungen in kürzerer Zeit umgesetzt werden.

Was würden Sie einem Kunden sagen, der sich bisher nicht an die digitalen Steuer-Produkte herantraut?

Ich kann jedem Kunden nur empfehlen, es einfach mal auszuprobieren und sich vom roten Faden der SteuerSparErklärung durch seine Steuererklärung führen zu lassen. Zu jeder Eingabe gibt es eine ausführliche Hilfe.

Wie lange dauert es im Schnitt von der Planung einer neuen Software bis zum fertigen Produkt?

Das ist sehr unterschiedlich und hängt stark von der Komplexität der Anforderung ab. Die Spanne reicht dabei von wenigen Wochen bis hin zu zwei bis drei Jahren.

Wie beginnen Sie üblicherweise Ihren Arbeitstag?

Mit einer Tasse handgemahlenem, frisch gebrühten Kaffee lese ich zunächst meine E-Mails und plane dann mit Hilfe des Kalenders meinen Arbeitstag.

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